Innsbruck, du weißt, ich mag dich sehr! – Aber, ja jetzt kommt wieder ein ABER: Beispiel Leipziger Platz.
Es reicht auch nicht, mehr Bäume zu pflanzen. Es ist wichtig, wo sie gepflanzt werden! Wie viele, wie groß die werden (können), wie lange sie dafür brauchen! Wenn ich mir den Leipziger Platz anschaue, dann frage ich mich, wann die Bäume hier Schatten auf Gehsteige, auf die Wartehäuschen (!), auf den Haltesstellenbereich insgesamt werfen – und ob überhaupt irgendwann!
Die Wartebereiche stehen den ganzen Tag in der blanken Sonne, der Gehsteig Richtung Sillpark großteils blanke Sonne, beidseitig. Haltestelle/Wartehäuschen Sillpark, Defreggerstraße, Amraserstraße – dito.
Der einzige Lichtblick: Die Sill liefert eine leichte Abkühlung. Wenn’s über Tage richtig heiß ist, spürt man/frau aber dieses Lüfterl kaum noch. Und der Rapoldipark ist zwar super. Aber wer fußläufig Richtung Innenstadt unterwegs ist, muss da ja wieder raus!
Also: Es braucht mehr als Bäume, es braucht Lauben, begrünte Überdachungen, Ranken, vertikale Begrünungen … ArchitektInnen vor! (Das Radl muss auch gar nicht neu erfunden werden, es gibt Bsp. u.a. in Graz, Wien). – Das Problembewusstsein wächst. Lass die Ideen sprießen!
Innsbruck, wir müssen reden!