Es war einer meiner großen Weihnachtsvorsätze, Platz zu machen im Regal für jene Bücher, die auf meiner Weihnachtswunschliste standen. Ich hatte auch schon ein paar aussortiert & wollte dazu bloggen. Und dann das. Kaum der christtägliche Spaziergang erledigt, das Bäuchlein befüllt, fläzte ich mich auf die Couch und nahm ein Buch in die Hand; und zwar justament jenes, das es als Letztes auf meine Wunschliste geschafft hatte: “Stoner” von John Williams (dtv). Und Krawumm! Ich habe es nicht mehr aus der Hand legen können, also nur noch zu den absolut notwendigen Dingen. Ich wurde vom Esstisch, von den Spaziergängen wieder zurück auf die Couch getrieben und versank in die kleine Welt des Farmersohns William Stoner, der seine Liebe zur Literatur entdeckt und dessen Leben eines des Scheiterns ist. Ich habe mit ihm geschuftet, gelernt, gelehrt, geliebt, gelitten und gekämpft – von der ersten bis zu letzten Seite. Ein wunderbares Buch, ein überwältigendes. Oh, Willy Stoner! Ich weiß gar nicht, wie und wo ich mit der Beschreibung anfangen soll … Ich kann nur sagen: LESEN, unbedingt lesen! Es ist ein literarisches Wunder.
Stoner